In Baden-Württemberg steht eine Schulreform an. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Funke Foto Services//

Nach der Verständigung der grün-schwarzen Koalition beim Thema Schulreform will Ministerpräsident Winfried Kretschmann um die Zustimmung von SPD und FDP werben. Die ersten Schulverbände sind angetan. Kritik übt der Landeselternbeirat.

Die ersten Reaktionen von Schul- und Lehrerverbänden auf die grün-schwarzen Vorstellungen über Strukturreformen im Schulsystem von Baden-Württemberg sind überwiegend zustimmend ausgefallen. Die Koalition hat sich nach langwierigen Verhandlungen auf die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium ab dem Schuljahr 2025/26, die Überführung der Haupt- und Werkrealschulen in Verbünde mit Real- oder Gemeinschaftsschulen und die Einführung verbindlicher Ganztagsgrundschulen in Bildungsbrennpunkten verständigt. Die Gymnasien sollen aber auch weiter die Möglichkeit haben, eigene G8-Züge anzubieten. Das Ziel ist ein schlankeres und leistungsfähigeres Bildungssystem.